Flexibles Zocken ist für die meisten Gamer von hoher Wichtigkeit. Sie möchten sich nicht mehr an einen PC oder die Konsole fesseln lassen, sondern nutzen primär das Smartphone. Aber welche technischen Voraussetzungen braucht es? Das hängt maßgeblich von der Art des Spieles ab!

Eine gute Online Spielothek lässt sich problemlos mit einem Mittelklasse-Smartphone nutzen, sofern die Akkukapazität ausreichend ist. Wenn es um komplexe Multiplayergames geht, kann ein Gaming-Smartphone die bessere Möglichkeit sein!

Die Akkulaufzeit für ein Gaming-Smartphone von höchster Relevanz 

Die Beliebtheit des Smartphones zum Zocken nimmt zu und folglich müssen auch Handyproduzenten umrüsten. Wer den ganzen Tag vor sich hin daddelt, braucht vor allem eine ausreichende Akkukapazität. Nichts ist lästiger, als wenn der Akku während des Spiels plötzlich den Geist aufgibt.

Neben der Laufzeit spielt auch die Aufladung eine Rolle. Für Gamer lohnen sich Smartphones mit Schnellladefunktion, da sie schneller wieder einsatzbereit sind. Entscheidend ist außerdem, wo der USB-Port für die Aufladung platziert wurde. Beim Zocken kann es durchaus stören, wenn das Kabel aus dem unteren Ende des Geräts zwischen den Händen entlang läuft.

Der Prozessor als das wichtigste Herzstück eines guten Smartphones zum Zocken

Statistiken gehen davon aus, dass die Umsätze im mobilen Gaming-Markt in den nächsten Jahren rapide steigen werden. Das setzt voraus, dass entsprechende Hardware im Umlauf ist. Neben einem leistungsstarken Akku benötigen Gaming-Smartphones vor allem einen effizienten Prozessor. Dieser ist maßgeblich mitverantwortlich, wie lange der Akku tatsächlich hält. Frisst der Prozessor zu viel Energie, ist die Batterieleistung schneller wieder aufgebraucht.

Zwei entscheidende Faktoren sind verantwortlich für die Qualität des Prozessors. Die Taktfrequenz sollte möglichst hoch gewählt werden und eine Mindestkernanzahl von 8 Kernen ist zu berücksichtigen. Damit lassen sich dann auch größere Spiele zocken, die einen hohen Anspruch an die Hardware haben.

Der Arbeitsspeicher sorgt neben dem Prozessor für flüssiges Spielen

Eine Umfrage von Bitkom ergab, dass rund die Hälfte der Deutschen Onlinegames zockt, Tendenz steigend. Durch die wachsende Qualität der Smartphones werden mobile Geräte als Abspielbasis immer beliebter. Handheld-Konsolen wie die Playstation Portable hätten auf dem heutigen Markt keine Chancen mehr. Voraussetzung für ein angenehmes Spielerlebnis auf dem Smartphone ist neben dem Prozessor ein ausreichender Arbeitsspeicher. Er beeinflusst zwar das Spiel nicht direkt, sorgt aber für schnellere Ladezeiten und weniger Ruckler im Spiel. Empfohlen werden zwischen 12 und 18 GB RAM, um ein solides Gameplay zu ermöglichen.

Konnektivität als einer der wichtigsten Faktoren – nur gut verbunden macht Spielen Spaß

Ein sehr oft unterschätzter Faktor ist die Konnektivität des Telefons. Die meisten Handyspiele werden mit einer Onlineverbindung gezockt und diese muss stabil sein und eine Echtzeitübertragung ermöglichen. Wer beispielsweise beliebte Games wie Call of Duty in Echtzeit mit anderen spielt, profitiert maßgeblich von einer schnellen Übertragungsrate. Die 5G-Technologie gilt als einer der wichtigsten Zukunftstrends für die Gamingbranche.

Ein Smartphone sollte in der Lage sein, 5G-Netze zu nutzen, wenn damit aktiv gezockt wird. Natürlich ist es auch hier wichtig, welches Spiel überhaupt genutzt werden soll. Eine virtuelle Spielothek lässt sich beispielsweise auch mit einer starken 4G-Verbindung nutzen. Shooter hingegen profitieren von der schnelleren 5G-Verbindung und verbessern das Erlebnis der Spieler deutlich.

Die richtige Displaygröße sorgt für Extraspaß und mehr Sichtbarkeit

Wenn wir an die ersten Smartphones zurückdenken, ist mit heute kaum mehr ein Vergleich möglich. Ein 6-Zoll-Display galt vor einigen Jahren noch als Übergröße und wurde kaum genutzt. Heute hingegen sind solche Größen Standard, insbesondere wenn es um gute Spielerlebnisse auf dem Gerät geht. Grundsätzlich gilt: Je größer das Display, desto besser die Sichtbarkeit. Diese Faktoren müssen aber ganzheitlich betrachtet werden.

Personen mit kleinen Händen können ein XL-Smartphone oft schlechter halten. Daher muss das Gerät idealerweise genau zu den individuellen Anforderungen passen. Entscheidend ist außerdem die Displayauflösung. Mittlerweile gibt es bereits 4K-Technologie, die sich auf dem Smartphone aber noch nicht als Standard etabliert hat. HD ist jedoch Pflicht, denn nur so ist das Sichterlebnis auch wirklich sehenswert.

Verfügbarer Gaming-Modus verhindert Störungen beim Zocken

Wer gerade ins Spiel vertieft ist, möchte ungern von einem Anruf oder einer eingehenden Nachricht gestört werden. Ein gutes Gaming-Smartphone sollte daher über einen Gaming-Modus verfügen. Er ist ähnlich wie der Flugmodus, allerdings wird die Datenverbindung nicht unterbrochen. Stattdessen verhindert das Smartphone während des Zockens Push-Benachrichtigungen und Anrufeingänge, je nach Einstellungen des Spielers.

Das Herunterfahren anderer Funktionen während des Spiels hat außerdem den Vorteil, dass der Prozessor entlastet wird. So kann die gesamte Kapazität des Handys aufs Spiel umgelenkt werden, was die Qualität deutlich anhebt.

Angenehmer Sound macht Gaming noch intensiver

Wer zockt, möchte natürlich auch den Sound des Games hören. Manche Handylautsprecher sind eine reinste Katastrophe und sorgen für blecherne Töne. Das reduziert das Spielvergnügen deutlich. Frontal angeordnete Quad-Lautsprecher (alternativ sind auch Dual-Modelle noch möglich) erzeugen einen angenehmen Soundeffekt in Surround-Qualität.

Um Kopfhörer anzuschließen, braucht es zudem eine USB-C Buchse oder alternativ (ergänzend) hierzu einen Klinkenstecker. Denn mobiles Gaming ist auch deshalb so beliebt, weil es von überall möglich ist. Um die Mitmenschen nicht mit Gamingsounds zu stören, sind Kopfhörer manchmal unverzichtbar.

Cool down fürs Smartphone – keine Überhitzung beim Zocken

Das simple Smartphone aus dem Büro kann bei Volllast schnell zur Überhitzung neigen. Wenn das Gerät dann auch noch am Strom hängt, wird es besonders schwierig. Gaming-Smartphones verfügen nicht selten über eine zusätzliche Kühleinheit, die für einen schnelleren Cool-Down beim Zocken sorgt. So bleibt das Gerät zumindest so kühl, dass es problemlos in der Hand gehalten werden kann. Auch gibt es immer speziellere Ladetechniken, bei denen die Hitzeübertragung aufs Smartphone reduziert wird. Für einen Gamer kann das sehr hilfreich sein.

Fazit: Je nach Spiel braucht es unterschiedliche Ausstattungsmerkmale

Die Leistungsanforderungen des Spiels sind maßgeblich für den Smartphone-Bedarf verantwortlich. Wer zum Beispiel in einer virtuellen Spielhalle zockt, loggt sich direkt auf der Website ein, muss keine Software herunterladen und spart so Energie. Hier reicht ein normales Smartphone aus.

Mittlerweile gibt es aber sehr viel mehr Games, die deutlich größere Leistungsanforderungen mitbringen. Hier sind vor allem Multiplayer-Echtzeitspiele wie PUBG fürs Handy gemeint. Wer hier am Ball bleiben und mitzocken möchte, ist maßgeblich auf die Leistungsstärke des Gerätes angewiesen. Vor dem Kauf lohnt es sich, die eigenen Spielansprüche zu prüfen und dann das richtige Handy zu finden.

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