Die Begrifflichkeiten der Technik-Welt sind nicht jedem bekannt. In diesem Beitrag erfährst Du alles über die verschiedenen TV-Arten und unsere Empfehlungen.

In einer Welt, die zunehmend durch visuelle Medien geprägt ist, spielen Bildschirme in unserem täglichen Leben eine zentrale Rolle. Ob wir nun arbeiten, spielen oder uns einfach nur unterhalten lassen – die Technologie, die hinter den Displays steckt, beeinflusst die Qualität unserer Erfahrungen erheblich. Wir stellen Ihnen die drei am meisten verbreiteten Bildschirmtechnologien vor:

  • LED
  • OLED
  • QLED
Frau Fernsehen

Welche dieser Technologien die beste ist, lässt sich so leicht nicht sagen. Mit den stetigen Verbesserungen und Neuentwicklungen in der Display-Technologie haben sich LED-, OLED- und QLED-Bildschirme führende Optionen herausgestellt. Welche die beste ist, lässt sich nicht so ohne weiteres sagen, da sie jeweils Vor- und Nachteile haben, die wir näher beleuchten werden. Außerdem haben wir für Sie verschiedene Geräte gestest und präsentieren Ihnen unsere Favoriten im Folgenden.

LED TV: Unsere Empfehlung

Philips TV Ambilight 65PUS8505

Mit dem Philips The One 65PUS8505 sind hohe Bildqualität und nützliche Funktionen garantiert. Die 4K-Auflösung und das 10-Bit-Panel ermöglichen Dir scharfe, farbenfrohe Bilder. So musst Du kein Detail verpassen und kannst beispielsweise auch die dezenten Schattierungen in Schatten oder einem blauen Himmel erkennen. 

Der P5-Prozessor verbessert das Bild von jeder Quelle, sodass Du immer die bestmögliche Bildqualität hast. Über die Android-Smart-Plattform hast Du Zugriff auf eine Vielzahl von Apps in einem geordneten Menü. Auf diese Weise kannst Du ganz einfach deine Lieblingsfilme und -serien streamen. Dank Ambilight wird dein Seherlebnis noch besser. Diese Technik strahlt Licht in der Farbe des Bildes an die Wand hinter dem Fernseher.

Vorteile

  • Sehr naturgetreue Farbdarstellung
  • Android
  • Hohe Helligkeit
  • Starker Prozessor

Nachteile

  • Bildwiederholfrequenz könnte besser sein

OLED TV: Unsere Empfehlung

Sony KD55A8

Der superschlanke OLED-Bildschirm mit dem kleinen dunklen Metallrahmen des Sony KD55A8 hat unten einen etwas breiteren Rahmen von ca. 14 mm, der Platz für ein dezentes Sony-Logo lässt und den Bildschirm sozusagen unterstreicht. Die Metallfüße links und rechts sorgen für einen stabilen Stand und seitlich am Fuß angebrachte Kunststoff-Clips ermöglichen ein etwas übersichtlicheres Verstecken der Verkabelung. 

Wie andere High-End-Modelle ist auch der KD-55A8 (A8-Serie) mit vier HDMI-Anschlüssen ausgestattet. Das Gerät verfügt außerdem über drei USB-Anschlüsse, einen optischen Digitalausgang sowie einen Composite-Video- und Stereo-Miniklinkeneingang. Wer mit Kopfhörern hört, kann diese sowohl kabelgebunden als auch kabellos über Bluetooth nutzen. Alle Anschlüsse zeigen zur Seite oder nach unten, somit ist eine Wandmontage kein Problem.

Wo der AG8 noch mit einem älteren Chipsatz vorlieb nehmen musste, ist der KD-55A8 (A8-Serie) nun auch mit dem besseren MediaTek MT5893 Chipsatz ausgestattet. Es verfügt über eine Quad-Core-ARM-Cortex-A73-CPU mit 2,5 GB RAM, Mali-G71-GPU und 16 GB internen Speicher. Der Chipsatz sorgt für einen sehr reibungslosen Betrieb. Das Gerät verwendet Android 9 (Pie).

Der A8 ist mit einem Dual-TV-Tuner für digitales Fernsehen (DVB-T2/C/S2) ausgestattet, besitzt aber nur einen CI+-Slot. Das gleichzeitige Ansehen und Aufzeichnen eines anderen Senders ist daher nur mit unverschlüsselten Sendern möglich. Neben Chromecast können Sie auch Apple Airplay 2 verwenden. Der Fernseher ist auch mit Apple Homekit kompatibel. Sony hat einen hervorragenden Mediaplayer zur Verfügung gestellt, der mit allen wichtigen Video- und Tonformaten umzugehen weiß.

Vorteile

  • Extrem gute Bildqualität
  • Top Klang
  • Android 9
  • Gute Verarbeitung
  • Vielseitig kompatibel 

Nachteile

  • Kein HDMI 2.1
fernsehen edited

QLED TV: Unsere Empfehlung

Samsung QLED 4K TV Q80A

Der Samsung QE65Q80A verwendet ein LCD-Panel vom Typ VA (Vertical Alignment). Diese Technologie ermöglicht einen sehr guten nativen Kontrast zu Lasten der weniger offenen Blickwinkel als bei einem IPS- oder OLED-LCD-Fernseher. Bei 45° haben wir einen Helligkeitsverlust von 69 % gemessen; dies ist sehr weit von den 20 % entfernt, die wir von OLED-TVs gewohnt sind.

Im Filmmaker-Modus ist der Samsung-Fernseher sehr gut kalibriert, was es ermöglicht, die Farben als absolut treu zu den von der Quelle gesendeten zu betrachten.

Das Samsung Q80A verwendet den Samsung Quantum Processor 4K-Videoprozessor, der die Skalierung von Full-HD-Inhalten auf dem Ultra-HD-Panel perfekt verwaltet. Die Darstellung ist natürlich, ohne den Kontrast oder den Detailgrad zu übertreiben. Die Motion Compensation Engine hilft, die Schärfe von sich bewegenden Objekten zu verbessern.

Außerdem ist dieser QLED TV neben dem klassischen HDR10 und HLG auch mit dem dynamischen Metadatenformat HDR10+ kompatibel. Er verfügt über vier HDMI-Eingänge, darunter einen kompatiblen HDMI 2.1 4K 120 Hz (der HDMI 4) und mit der VRR (Variable Refresh Rate), die es ermöglicht, das Tearing des Bildes ( Tearing ) und Sakkaden ( Stuttering ) zu unterdrücken.

Vorteile

  • Hervorragendes Bild
  • Enorm gute Farbdarstellung
  • Starke Kontrastwerte
  • Großzügige Ausstattung

Nachteile

  • Hohe Preisgestaltung

LED OLED QLED: Was ist der Unterschied?

Die Unterschiede zwischen LED, OLED und QLED sind essenziell. OLED-TVs verfügen über eine Folie mit Nanopartikeln, die mit kohlenstoffhaltiger Substanz überzogen ist. Diese wird im Panel vor die Glasscheibe befestigt. Im Gegensatz zu herkömmlichen LED bzw. LCD-Geräten wird bei OLED-TVs die eigene Beleuchtung emittiert – nicht zu verwechseln mit imitiert. 

Folglich sind die neueren OLEDs nicht von der Strahlung im Hintergrund abhängig. Stattdessen wird das Panel mit einer Vielzahl von besonders ausgerichteten LEDs bestrahlt. Dabei entsteht der Mehrwert, dass dunkle Bereiche des Displays (beispielsweise während Nachtaufnahmen im Film) auch wirklich Dunkel sind und keine Pixel mehr leuchten. Es entsteht ein sattes Schwarz. 

Die Umweltbilanz der verschiedenen Bildschirmarten

Die Untersuchung der ökologischen Auswirkungen von Bildschirmtechnologien ist in einer Zeit des wachsenden Umweltbewusstseins besonders relevant. LCD-LED-Bildschirme gelten gemeinhin als energieeffizienter im Vergleich zu ihren älteren CCFL-beleuchteten LCD-Vorfahren. Dennoch ist der Energieverbrauch signifikant höher als bei OLED-Displays, die keine Hintergrundbeleuchtung benötigen und Pixel für Pixel einzeln steuern können – dadurch wird Energie nur dort eingesetzt, wo sie tatsächlich für die Bildproduktion nötig ist. Dies führt zu einer größeren Effizienz und kann, insbesondere bei großformatigen Bildschirmen und im Gebrauch über längere Zeiträume, einen merklichen Unterschied im Gesamtenergieverbrauch bewirken.

QLED-Bildschirme, eine weitere Spielart der LCD-Technologie, aber mit einer fortgeschrittenen Quantum-Dot-Schicht, versprechen einerseits verbesserte Farbwiedergabe und Helligkeit, sie verbrauchen in der Regel etwa gleich viel oder etwas mehr Energie als herkömmliche LED-LCDs. Darüber hinaus sind bei der Herstellung und Entsorgung von QLED-Bildschirmen die potenziellen Umweltbedenken hinsichtlich der Verwendung von Nanomaterialien noch nicht vollständig geklärt.

Den ökologischen Fußabdruck eines Bildschirms zu bewerten erfordert jedoch eine ganzheitliche Betrachtung, die über den bloßen Energieverbrauch hinausgeht. Dazu gehören Faktoren wie die Langlebigkeit der Technologie, die bei OLEDs durch das Einbrennen von Bildern limitiert sein kann, die Recyclebarkeit der verwendeten Materialien und die Umweltauswirkungen ihrer Herstellung. Während Forschung und Entwicklung fortwährend darauf abzielen, energieeffizientere und umweltfreundlichere Displays zu schaffen, ist die Verantwortung, diese Entwicklungen zu unterstützen und umweltbewusste Entscheidungen zu treffen, eine, die sowohl Hersteller als auch Verbraucher gemeinsam tragen.

In den folgenden Abschnitten haben wir noch einmal die jeweiligen Vor- und Nachteile der drei vorgestellten Technologien zusammengefasst und geben noch ein paar Tipps, was Sie beim Kauf eines neuen Gerätes noch beachten sollten.

LED OLED QLED: Vor- und Nachteile

LED / QLED – Vorteile

  • Kein Risiko von Einbrennen durch statische Bilder
  • Hohe Helligkeitswerte
  • Sehr gute Farbauflösung und Farbvolumen
  • Besonders gute Kontrastwerte mit Local Dimming und Direct-LED
  • Große Auswahl an Bildschirmdiagonalen: 43 bis 85 Zoll

Einbrennen: Die sogenannte „Image Retention“ entsteht, wenn auf einem Display lange Zeit statische Bildelemente wiedergegeben werden. So kann beispielsweise ein Senderlogo diesen Einbrenneffekt erzeugen. Dabei zeichnet sich das Logo auch bei wechseln des Programms weiterhin auf dem Bildschirm ab und „brennt nach“. 

Local Dimming: Eine besondere Art der Hintergrundbeleuchtung, bei der die LED-Displays von hinten, statt vom Rand des Displays angestrahlt werden. Aufgrund des breitflächigen Aufbaus der Leuchtmittel wird die Fläche des Bildes in einem Gleichmaß ausgeleuchtet. 

Direct-LED: Die Alternative zum Local Dimming sind die Direct-LEDs oder auch Edge-LEDs. Diese werden am Rand des Bildschirms positioniert. 

LED / QLED – Nachteile

  • Bildqualität ist abhängig von der Hintergrundbeleuchtung
  • Kontrastwerte schwächer als bei OLEDs
  • Optimale Perspektive in der Regel nur frontal 

OLED – Vorteile

  • Sehr gute Farbauflösung und Bildqualität
  • Besonders gute Kontrastwerte
  • Reaktionsschnelle
  • Pixel erzeugen eigenes Licht
  • Reaktionsschnelligkeit (100/120-Hz)
  • Hochqualitative HDR-Wiedergabe

OLED – Nachteile

  • Nur große Fernseher auf dem Markt (ab 48 Zoll)
  • Risiko des Einbrenneffektes 

LED OLED QLED: Welches Gerät für Dich geeignet ist

LED OLED QLED - was ist die beste Technologie für Bildschirme?

Sofern Du ein kleines Budget für deinen Fernseher eingeplant hast und Du „einfach nur fernsehen“ möchtest, dann sollte ein einfacher LED-Fernseher genügen. Achte auf eine Bildschirmauflösung in UHD oder 4K sowie die HDR-Kompatibilität. So dürften die Qualität des Bildes und die Helligkeit Dich als einfachen Fernsehkonsumenten definitiv zufriedenstellen. 

Für Sportbegeisterte und Filmfans, denen die bestmögliche Bildqualität in helleren Räumen ohne großen Mehraufwand wichtig ist, eignen sich QLED-TVs. Zusätzlich zu den bereits genannten Vorzügen der LEDs erreichen die Quantom Dot-Fernseher einen besseren Kontrast bei klareren Farben. 

Die Technikbegeisterten und Fans von Heimkinoanlagen sollten auf die Technologie von OLED-Fernsehern setzen. Damit Du lange etwas davon hast, solltest Du dich vorab über den fachmäßigen Umgang mit dem OLED-Panel informieren. Gerade mit wenig genutzter Wohnraumbeleuchtung erreicht die Qualität der OLEDs ihren Höhepunkt. LED OED QLED – für Jeden ist etwas dabei. 

HDR: Die High Dynamic Range beschreibt den Dynamikumfang eines TV-Gerätes. Hierbei wird der Hell-dunkel-Kontrast im Zusammenspiel mit den erreichbaren Farbtiefen von Videomaterial besonders gut visualisiert. 

LED OLED QLED: Worauf Du beim Kauf achten solltest

Bevor Du die Entscheidung über die benötigte Bildschirmdiagonale triffst, solltest Du Dir den zukünftigen Platz im Raum für das TV-Gerät genau vor Augen halten. Wie sind die Lichtverhältnisse, wie weit ist der Abstand zur nächsten Sitzgelegenheit und welcher Betrachtungswinkel ist angedacht. Die Mindestgröße für ein Hauptgerät sollte nicht unter 40 Zoll liegen. Die meisten Hersteller bringen sogar keine Geräte unter 32 Zoll mehr auf den Markt. 

Wenn Du die Möglichkeit hast, den Fernseher vorab zu testen, dann solltest Du die Betrachtung aus einem spitzen Winkel vornehmen. Gerade, wenn das Gerät auch gemeinschaftlich genutzt wird, kann es passieren, dass eine oder mehrere Personen nicht immer frontal zum TV sitzen können. Ist die Ansicht eher matt anstatt klar, solltest Du dich für ein anderes Gerät entscheiden. Die sogenannten Curved-Modelle zeichnen sich durch einen gebogenen Bildschirm aus und sind gerade für Alleinstehende geeignet, da die Betrachtung aus einem seitlichen Winkel suboptimal möglich ist. 

Ein häufig unterschätztes Merkmal der Fernseher ist die Audioqualität. Durch die besonders dünne Bauart modernerer TV-Geräte besteht häufig nicht genügend Raum für ein ausgedehntes Audiosystem oder große Lautsprecher. Dies hat zur Folge, dass der Ton keine gute Qualität aufweist und zusätzlich eine Soundbar oder Stereoanlage erworben werden muss. Dieser Punkt sollte bedacht werden, da andernfalls weitere Kosten entstehen könnten. Ist Dir guter Sound ohnehin wichtig, dann wirst du so oder so ein Surround-Sound-System hinzukaufen müssen. 

Weitere Entscheidungsfaktoren im Überblick:

  • Stromverbrauch 
  • Receiverart (DVBT2 oder Antenne)
  • Smart-TV-Funktion

Begriffsübersicht

Quelle: findr Group

LED

Zwar ist die Begrifflichkeit eines LED-Fernsehers weitaus geläufiger als die eines LCD-Fernsehers mit LED-Beleuchtung. Letzteres beschreibt jedoch die Technik von LED-TVs am besten. Die Bildschirme dieser TV-Arten bestehen aus winzigen Flüssigkristallen – daher auch der englische Name: Liquid Crystal Display (LCD). Diese Kristalle werden durch die LED-Beleuchtung im Hintergrund angestrahlt, sodass – vereinfacht gesagt – die Kristalle das LED-Licht in den Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) reflektieren. Diese Reflektionen werden durch das System des TVs gesteuert und in der jeweiligen Farbe als Pixel für den Fernsehschauenden sichtbar gemacht. 

Mithilfe der Liquid-Kristalle können Millionen von verschiedene Farbtönen erzeugt werden. Dennoch sind die Farben immer auf die RGB-Grundfarben Rot, Grün und Blau zurückzuführen. Sind die jeweiligen Grundfarben in gleichen Anteilen eingestellt, so entsteht beispielsweise ein reines Weiß. 

QLED

Der QLED-Fernseher ist im Prinzip eine Weiterentwicklung des bekannten LED-TVs. Die Technik funktioniert ähnlich, sodass ebenfalls Flüssigkristalle von einer LED-Beleuchtung im Hintergrund angestrahlt werden. Zusätzlich dazu setzt diese Technikausführung auf eine besondere Nanopartikelfolie. Im englischen spricht man von Quantum Dots – daher der ergänzende Buchstabe „Q“. Durch die Folie wird eine weitere Reaktion zwischen den Lichtstrahlen und den Partikeln erzeugt, sodass noch höhere Kontraste und stärkere Farben entstehen können, als bei normalen LED-Geräten. 

OLED

Die High-End-Ausführung mit der aufwendigsten Technik findet sich in OLED-Fernsehern. Im Gegensatz zu den LED und QLED-Geräten entstehen die Farben nicht nur durch die Hintergrundbeleuchtung. Gerade für Fans von 4K und Heimkinos ist diese Technologie geeignet. Wieder stammt der Begriff OLED aus dem Englischen und bedeutet „Organic Light Emitting Diode“ – zu Deutsch „organische Leuchtdiode“. 

Ganz besonders bei dieser revolutionären Technologie ist, dass die Bildschirme nicht von der Hintergrundbeleuchtung abhängig sind – diese kann sogar abgeschaltet werden. Versimpelt gesagt emittieren die OLEDs ihre eigene Beleuchtung, sodass höhere Kontrastwerte und klarere Farben erzeugt werden. So kann ein OLED-Fernseher als einziger Fernseher einen reinen, tiefschwarzen Farbton wiedergeben. 

HD Ready / Full HD / UHD / 4K / 8K

Die Begriffe Full HD, UHD, 4K und 8K geben die Qualität der Bildauflösung eines TVs an. Die Bildschirmauflösung setzt sich aus der Anzahl der Bildpunkte (Pixel) zusammen. Daneben ist die Schärfe des Bildes noch von einem weiteren Parameter abhängig: die Größe des Bildschirms. Aus dem Verhältnis zwischen Bildschirmgröße und Auflösung kann die Pixeldichte (PPI – Pixel per Inch) abgeleitet werden. Daher gilt: Umso größer der Fernseher, desto besser sollte auch die Bildschirmauflösung sein. 

Die Bildschirmauflösung HD ready (1.280 x 720 Pixel) dürfte heutzutage nur noch selten auf dem Neugerätemarkt zu finden sein. Mittlerweile unterstützen selbst die kleinsten TVs das bessere Full HD (1.920 x 1.080 Pixel). 

Die nächst höhere Klassifizierung wäre UHD (3.840 x 2.160 Pixel), welche für „Ultra High Definition“ steht. Die Auflösung ist in etwa viermal höher als bei Modellen mit Full HD. 

Eine Bezeichnung aus der Kinotechnik wurde schnell auch im Bereich von Fernsehern etabliert: 4K. Das steht für 4-Tausend Pixel in der horizontalen Auflösung (4.096 Pixel). Genauer betitelt wäre die Auflösung jedoch mit der Begrifflichkeit 4K2K, denn die vertikale Pixelanzahl beträgt 2.160 Pixel. 

Als höchste Stufe der Bildschirmauflösung von Fernsehern auf dem freien Markt existiert aktuell 8K (7.680 x 4.320 Pixel). Gerade die größeren Hersteller wie Samsung und LG sind hier die Pioniere.

FAQ

  1. Was ist LED?

    LED steht für Light Emitting Diodes. Bei Fernsehern handelt es sich genau genommen um LCD-LED Bildschirme, also um eine Kombination eines Bildschirms mit Flüssigkristalloberfläche und einer Hintergrundbeleuchtung aus LEDs.

  2. Was sind die Vorteile von LCD-LED-Fernsehern?

    Energieeffizienz: LEDs verbrauchen im Vergleich zu älteren Technologien wie Plasma und traditionellen LCDs weniger Energie.
    Lange Lebensdauer: LEDs haben in der Regel eine lange Lebensdauer, oft über viele Jahre hinweg.
    Helligkeit: LEDs bieten eine beachtliche Helligkeit, was sie für gut beleuchtete Umgebungen geeignet macht.
    Verfügbarkeit: LED-Displays gibt es in einer breiten Palette von Größen und zu unterschiedlichen Preispunkten, was sie breit zugänglich macht

  3. Was sind die Nachteile von LCD-LED-Fernsehern?

    Begrenzter Kontrast: Traditionelle LED-Displays haben im Vergleich zu OLEDs einen geringeren Kontrastumfang.
    Gefahr des Einbrennens: Bei statischen Bildinhalten über längere Zeit kann es zum Einbrennen von Bildern kommen, besonders bei älteren Modellen.
    Blickwinkelabhängigkeit: Der Blickwinkel kann die Bildqualität beeinflussen, mit möglichen Farb- und Kontrastverlusten bei seitlicher Betrachtung.

  4. Was ist OLED?

    OLED steht für Organic Light Emitting Diode. Die Technologie basiert auf organischem Material, das von selbst leuchtet, wenn es mit Strom versorgt wird. Eine gesonderte Hintergrundbeleuchtung ist nicht nötig.

  5. Was sind die Vorteile von OLED-Fernsehern?

    Perfekte Schwarzwerte: OLEDs leuchten pixelgenau und können einzelne Pixel komplett ausschalten, was zu perfektem Schwarz und hohem Kontrastumfang führt.
    Blickwinkelstabilität: OLED-Displays bieten überragende Betrachtungswinkel ohne Qualitätseinbußen.
    Schnelle Reaktionszeiten: Sie ermöglichen sehr schnelle Bildwechsel, was sie ideal für Videospiele und schnelle Bildsequenzen macht.
    Flexibilität: OLED-Technologie kann potenziell für flexible oder faltbare Bildschirme verwendet werden.

  6. Was sind die Nachteile von OLED-Bildschirmen?

    Einbrenngefahr: Bei OLED-Displays besteht ein Risiko für das Einbrennen von statischen Bildern, wenn diese zu lange angezeigt werden.
    Kosten: Sie sind in der Regel teurer in der Herstellung und damit auch im Verkauf als LED-Displays.
    Lebensdauer: Organische Materialien können schneller altern, was zu einer kürzeren Lebensdauer führen kann, insbesondere für die Farbe Blau.

  7. Was ist QLED?

    Das Q steht für „Quantum Dots“ – die Technologie ist eigentlich ein LCD-LED Bildschirm, der zusätzlich mit einer Folie versehen ist, die dafür sorgt, dass Farben und Kontrast deutlich besser dargestellt werden als bei herkömmlichen LCD-LED-Bildschirmen.

  8. Was sind die Vorteile von QLED-Displays?

    Farbbrillanz: Die Quantum Dot-Technologie ermöglicht ein breiteres Farbspektrum und eine bessere Farbsättigung.
    Helligkeit: QLED-Fernseher bieten in der Regel eine höhere Spitzenhelligkeit als OLEDs.
    Kein Einbrennen: QLEDs haben nicht das Problem des Einbrennens von statischen Bildern.
    Langlebigkeit: Die Quantum Dot-Schicht ist anorganisch und altert nicht so schnell wie die organischen Komponenten von OLEDs.

  9. Was sind die Nachteile von QLED-Bildschirmen?

    Kontrastverhältnis: Obwohl besser als bei herkömmlichen LED-Displays, erreichen QLEDs nicht den Kontrast von OLEDs, da sie nicht in der Lage sind, einzelne Pixel komplett auszuschalten.
    Blickwinkel: Ähnlich wie bei herkömmlichen LED-Displays können sich Farben und Kontrast bei seitlichen Blickwinkeln verändern.
    Kosten: QLED-Fernseher können teurer sein als herkömmliche LED-Fernseher, sind jedoch meist günstiger als OLED-Geräte.

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