Dein Garten gehört zu deinem Smart Home, er besteht also aus mehr als nur deinem Haus. Der beste Ort, um die Seele baumeln zu lassen und die Freizeit zu genießen, ist der eigene Garten, vor allem im Frühling und Sommer, wenn da nicht die lästige Gartenarbeit wäre. In dieser Situation kannst Du von smarten Bewässerungssystemen, smarten Gartengeräten und anderen vernetzten Technologien profitieren. So wird die Gartensaison für Dich und deine Lieben noch schöner und praktischer. Wir zeigen dir einige der spannendsten smarten Gartengeräte.

Smarter Mähroboter

Die Anschaffung von smarte Rasenmährobotern ist für jedes smarte Haus von Vorteil. Es erfordert viel Arbeit, einen Rasen ordentlich und ansprechend zu halten. Ein Mähroboter ist die perfekte Lösung. Im Sommer kannst Du dich zum Beispiel in der Sonne entspannen und den Mähroboter bei seiner Arbeit beobachten. Er ermittelt selbstständig die effektivste Mähroute und schneidet den Rasen stets auf die ideale Länge. Je nach Modell können die automatischen Mäher eine Rasenfläche von bis zu 700 m2 bewältigen. 

Der Mähroboter erledigt seine Aufgabe und kehrt selbstständig in seine Ladestation zurück. Nach einer kurzen Zeitspanne – bei manchen Versionen sind es nur 45 Minuten – ist er dann wieder einsatzbereit.

Natürlich kannst Du den smarten Mähroboter auch direkt über eine App bedienen und konfigurieren. Laut dem Portal rasenmaeher-kaufen.net ist besonders am Hang ein Mähen bei Regen nur bedingt möglich. Da ist es praktisch, wenn man auch aus der Ferne spontan das Mähen stoppen kann. Roboter-Rasenmäher mit Internetzugang erhalten sogar Wetter-Updates, um das Mähen des Rasens bei schlechtem Wetter zu verhindern. Und die neuesten Geräte verfügen über mehrere Sensoren, so dass Objekte oder lebende Dinge erkannt und vermieden werden können.

Smarte Wetterstation

Natürlich ist der Rasenmäher nicht das einzige Gerät, das von genauen Wetterdaten profitiert. Kennst Du die Erfahrung, dass die Wettervorhersage ausgerechnet für dein Standpunkt mal wieder falsch ist? Es kann zum Beispiel sein, dass Du Regen erwartest, obwohl das Wetter schön ist. Das kannst Du verhindern, wenn Du eine eigene smarte Wetterstation besitzt. Von Systemen mit einer Vielzahl von Sensoren erhältst Du zuverlässige Echtzeit-Informationen über das Wetter in deinem Garten, wie Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit.

Außerdem kannst Du diese Informationen nutzen, um deine smarten Gartengeräte zu betreiben. Mit einem Regensensor kannst Du die Regenmenge, die gefallen ist, direkt auf deinem Smartphone messen. Wenn es zu regnen beginnt, ertönt außerdem ein Alarm. Das ist zum Beispiel hilfreich, wenn Du im Haus bist. Du kannst dann schnell die Regentonne öffnen, um Wasser zu speichern oder bei Regenalarm die Polster der Gartenmöbel im Garten in Sicherheit bringen. Ähnlich warnt ein smarter Windmesser vor drohenden Stürmen, so dass Du entsprechende Maßnahmen ergreifen kannst, z. B. das Einfahren der Terrassenmarkise.

Poolsensoren und -roboter

Der garteneigene Swimmingpool ist der ideale Ort, um sich in der Hitze abzukühlen. Leider ist die Pflege des Pools auch mit viel Arbeit verbunden. Die Lösung ist ein Poolroboter, der die Unterwasserreinigung des Pools selbstständig übernimmt. So kannst Du entspannt deine Bahnen im Pool ziehen, während der Poolroboter fleißig die Fliesen unter dir reinigt. Einige Poolroboter verfügen auch über Wi-Fi-Verbindungen, die eine Steuerung per Smartphone und App ermöglichen.

Wenn sowohl das Wasser als auch die Wände des Schwimmbeckens makellos sind, macht das Schwimmbecken wesentlich mehr Spaß. In der Regel musst Du regelmäßige Kontrollen durchführen. Mit einem smarten Sensor musst Du dir keine Sorgen mehr um die Wasserqualität deines Pools machen. Der smarte Poolsensor schwimmt wie eine kleine, vernetzte Insel im Poolwasser und erfasst kontinuierlich verschiedene Wasserparameter. Dazu gehören der PH-Wert des Wassers, die Chlorkonzentration, die Leitfähigkeit (TDS) und natürlich die Temperatur. 

Der Poolsensor ist drahtlos mit deinem Smart Home verbunden. Auf diese Weise kannst Du die Ergebnisse ganz einfach über eine Smartphone-App abrufen und musst dich nicht mehr um die Kontrolle von Bakterien, anderen Keimen oder einer zu hohen Chlormenge kümmern.

Smarte Gartenbewässerung

Die Gartenpflanzen brauchen ausreichend Wasser, vor allem an heißen Sommertagen. Hast Du dich schon einmal gefragt, wie viel Wasser Du wirklich verbrauchen musst? Denn zu viel Wasser kann für viele Pflanzen genauso schädlich sein wie zu wenig. Mit einem smarten Bewässerungssystem verschwinden diese Bedenken. Du kannst Dir sicher sein, dass alle deine Gartenpflanzen immer die richtige Menge Wasser erhalten.

Selbst in tieferen Bodenschichten können angeschlossene Sensoren den Feuchtigkeitsgehalt ermitteln. Das System kann Dich warnen, wenn es Zeit zum Gießen ist, oder ein Bewässerungscomputer kann die automatische Bewässerung deiner Blumenbeete und anderer Gartenpflanzen starten, je nach Konfiguration und Design. 

In der Regel wird dazu ein so genannter Micro-Drip-Mechanismus verwendet. Dabei handelt es sich um einzelne Schläuche, die im gesamten Beet verlegt werden und das Wasser vorsichtig und allmählich in den Boden einbringen. So musst Du keine Gießkannen mehr mit Dir herumtragen oder viel Zeit damit verbringen, die Pflanzen mit einem Gartenschlauch zu gießen. Stattdessen kannst Du im Garten sitzen und die Zeit mit deiner Familie genießen.

Ein smartes Ventil, das direkt an den Wasserhahn angeschlossen wird, und ein Gateway werden verwendet, um das smarte Bewässerungssystem zu bedienen. Da der Adapter ein Teil deines Smart-Home-Systems ist, kannst Du ihn mit deinem Smartphone steuern. Alternativ kannst Du deine Bewässerung auch in mehrere Szenarien einbinden, etwa ein Urlaubs- oder Abwesenheitsszenario. Sogar einige Gartenbewässerungssysteme verfügen über Sprachsteuerungsfunktionen.

Fazit

Dies waren nur einige wenige, aber äußerst hilfreiche und effektive Technologien, die Dein Leben im Garten verbessern. Nicht nur, dass Du einiges an Zeit und Stress vermeidest, im besten Fall kannst Du sogar etwas Geld sparen und die Umwelt schützen, wenn Du beispielsweise nicht unnötig zu viel bewässerst. 

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