Das Internet der Dinge (IoT) hat sich auf jeden Teil unseres Lebens ausgewirkt, auch auf unseren Schlaf, mit Geräten wie smarten Lautsprechern und Fitness-Trackern. Schlafanalyse, so die Werbung, ermöglicht es uns, unseren Schlaf zu überwachen. Stimmt das, oder könnte es sein, dass die Überwachung unseres Schlafs negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat? 

Wie funktioniert die Schlafüberwachung?

Du kannst deinen Schlaf mithilfe von Schlaftrackern überwachen. Es gibt sie als separate Anwendungen zur Schlafüberwachung auf dem Smartphone oder als integrierte Funktion in deinem Fitness-Tracker oder deiner Smartwatch (z. B. Apple Watch)

Schlaftracker liefern in ihrer einfachsten Form zwei Informationen: die Dauer und die Qualität deines Schlafs. Andere Wearables behaupten, dir sagen zu können, wie viel Zeit Du in den einzelnen Schlafstadien, wie Leicht- oder Tiefschlaf, verbringst, während sie deinen Schlaf abhören, um Schnarch- oder Schlafapnoegeräusche zu erkennen.

Danach überprüfst Du den Tracker, wenn Du morgens aufwachst, um zu sehen, welche nützlichen Informationen er enthält.

Wie geben diese Geräte vor, dass sie Informationen übermitteln können? Der Beschleunigungsmesser in deinem Smartphone, deiner Smartwatch oder einem anderen tragbaren Gerät wird von Schlaftrackern verwendet. Deine Bewegung wird mithilfe von Beschleunigungsmessern erfasst. Wenn Du dich nicht mehr bewegst, schläfst Du wahrscheinlich. Der Beschleunigungsmesser erfasst die Bewegung, wenn Du morgens aufwachst, und stellt fest, dass Du wach bist.

Ist die Schlafüberwachung schädlich für deine Gesundheit?

Wie wir bereits besprochen haben, ist es wunderbar, wenn dein Schlaftracker es Dir ermöglicht, einer Schlafroutine zu folgen und mehr Schlaf zu bekommen.

Wenn Du jedoch feststellst, dass Du auf die Daten fixiert bist, ist es vielleicht ratsam, eine Pause einzulegen. Verändere in diesem Fall deine Sichtweise auf die Macht des Schlafüberwachungssystems. Es ist einfach eine weitere Waffe in deinem Arsenal, um ein besseres Leben zu führen, und wenn es bei Dir Spannungen und Ängste auslöst, erfüllt es seine Funktion nicht mehr. 

Smartwatch und Melatonin als Hilfsmittel gegen Schlafstörungen

Es steht außer Frage, dass mit nahezu jedem vorteilhaften System auch Risiken einhergehen. Dennoch überwiegt oft der Nutzen einer Schlafanalyse, wie der auf der Apple Watch. Beispielsweise können so Schlafstörungen erkannt und im Anschluss behandelt werden. Ein Hilfsmittel ist dabei das sogenannte “Schlafhormon” Melatonin. Dieses wird nicht nur von Dir selbst produziert, sondern kann entweder über Lebensmittel wie Milch, Reis oder Hafer eingenommen werden. Außerdem kannst Du Melatonin-Präparate käuflich erwerben.

Fazit

Die Schlafanalyse á la Apple Watch bringt vielen Menschen noch mehr Bewusstsein über ihren Körper, ihr Verhalten und in diesem Fall den eigenen Schlaf. Ohne Frage bestehen Risiken, dass Du dich von dem Schlaftracker unter Druck gesetzt fühlst und/oder dieser deinen Schlaf auch negativ beeinflussen kann. In diesem Fall solltest Du davon absehen, die Schlaftracker weiter zu verwenden. Gehst Du jedoch verantwortungsvoll damit um, kannst Du von der Schlafanalyse profitieren und eventuell sogar deinen Schlaf verbessern.

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