Für viele Menschen ist der Black Friday das Shopping-Highlight des Jahres. Geschäfte und Online-Shops locken an diesem Tag mit besonderen Angeboten und tiefen Preisen. Auch in Deutschland gehört der Shopping-Feiertag inzwischen fest dazu.

In diesem Artikel erklären wir, woher das Phänomen Black Friday ursprünglich stammt. Außerdem geht es darum, wie der Black Friday die Umwelt belastet. Deshalb haben wir einige Tipps, wie man sein Shopping-Erlebnis am Black Friday nachhaltig gestalten kann.

Was ist der Black Friday?

Die Idee des Black Friday hat ihren Ursprung in den USA. Dort wird er immer einen Tag nach Thanksgiving, dem amerikanischen Erntedankfest, gefeiert. Thanksgiving findet immer am vierten Donnerstag im November statt. Der Black Friday ist also logischerweise immer am vierten Freitag im November.

An diesem Tag stürmen die Kaufwilligen die Geschäfte, um die besten Angebote abzusahnen. Das lohnt sich auch für die Ladenbesitzer, die an diesem Tag unglaublich hohe Umsätze machen. In Amerika läutet der Black Friday außerdem den Start des Weihnachtsgeschäfts ein. Auch in Deutschland gibt es in vielen Läden Black Friday Angebote. Die besten Angebote findet man aber vermutlich im Internet, wo verschiedene Online-Shops sich mit ihren Preisen unterbieten.

Darum schadet der Black Friday der Umwelt

Die hohe Zahl an verkauften Produkten, die oftmals international produziert und ausgeliefert werden, belastet die Umwelt ganz besonders. Die Produktkategorie, die in Deutschland am Black Friday am meisten gekauft wird, ist Elektronik. Viele Menschen erhoffen sich für teure Geräte wie das iPhone 12 Black Friday Angebote.

In vielen elektronischen Geräten, wie Smartphones und Tablets, sind seltene Ressourcen verbaut. Unter der Gewinnung von Stoffen wie Gold, Kupfer und Kobalt leidet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Arbeiter im Globalen Süden. Die zusätzliche Produktion, Verpackung und Lieferung sorgen für eine erhöhte Menge an Emissionen.

Das alles sorgt dafür, dass nicht nur die Produkte, sondern auch das Shopping selbst alles andere als nachhaltig ist. Dagegen kann man aber etwas tun, wenn man sich bewusst dafür entscheidet.

So wird der Black Friday nachhaltig

Umweltschützer kritisieren, dass am Black Friday viele Produkte unnötig gekauft werden. Oftmals werden Geräte schon nach kurzer Nutzungsdauer ersetzt. Für mehr Nachhaltigkeit kann man verschiedene Dinge ausprobieren, die dabei helfen, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu verringern.

Gebraucht kaufen statt neu

Es muss nicht immer das neueste Modell sein, weder bei Haushaltsgeräten noch bei Elektronik. Gebrauchte Haushaltsgeräte haben oft noch eine lange Lebensdauer vor sich. Modelle aus den letzten Jahren sind bereits so energieeffizient, dass sie sich nicht von brandneuen Geräten unterscheiden.

Smartphones, Computer und Unterhaltungselektronik kann man mit einem einfachen Trick gebraucht kaufen, ohne um die Leistung fürchten zu müssen. Viele Händler bieten Artikel im Zustand „refurbished” an. Das bedeutet, dass das Gerät von Technikern generalüberholt wurde. Dadurch wird ein neuwertiger Zustand hergestellt. Deshalb werden die Geräte mit Garantie zu einem vergünstigten Preis angeboten.

Geräte reparieren lassen statt wegwerfen

Gerade bei hochwertigen Haushaltsgeräten lohnt es sich, Defekte reparieren zu lassen. Kleine Reparaturen können die Lebensdauer um einige Jahre verlängern. Das ist zudem auch günstiger, als ein komplett neues Markengerät zu kaufen.

Wie nachhaltig ein elektronisches Gerät ist, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie lange es genutzt wird. Bei der Herstellung wurden Ressourcen verbraucht und Emissionen freigesetzt. Kauft man nach zwei Jahren ein neues Gerät, wiegt diese Last schwerer als nach fünf oder zehn Jahren.

Energieeffiziente Geräte machen den Unterschied

Seit einiger Zeit gelten strenge gesetzliche Vorschriften für die Energieeffizienz von Elektrogeräten. Hersteller haben darauf reagiert, weshalb die meisten Geräte heute viel weniger Strom verbrauchen als noch vor 20 Jahren. Am Energielabel kann man erkennen, welche Güteklasse ein Gerät hat.

Fazit

Black Friday Shopping ist auch in Deutschland beliebt. Die große Zahl an verkauften Produkten erzeugt eine schwere Last für die Umwelt. Mit unseren Tipps kann man seinen Einkauf nachhaltig gestalten und dafür sorgen, dass der Black Friday ein wenig grüner wird.

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