Die Spielautomaten sind heute ein fixer Bestandteil eines jeden Casinos. Immerhin bieten sie nicht nur die Chance auf Gewinne, sondern auch lange anhaltende Unterhaltung. Die Geschichte dieser Maschinen begann bereits vor langer Zeit. Im Laufe der Jahrzehnte erlebte die Branche zahlreiche Umbrüche und technologische Innovationen, doch der maßgebliche Erfinder kam ursprünglich aus Deutschland.

Die ursprüngliche Idee

Der Grundstein für das, was man heute als Slot kennt, wurde bereits im späten 19. Jahrhundert gelegt. Maßgeblich daran beteiligt war ein Deutscher. Der Erfinder Charles August Fey gilt als Pionier der Entwicklung von Spielautomaten. Er konstruierte bereits 1887 den ersten Apparat, dem er den Namen „Liberty Bell“ gab. Seither hat seine Erfindung eine rasante Entwicklung genommen, die bis zu den heute bekannten Online Slots reicht. Diese haben die physischen Grenzen der Casinos hinter sich gelassen und ermöglichen im Netz Spielern aus aller Welt den Zugriff rund um die Uhr.

Das Internet erwies sich für Spielautomaten als Segen. Sie eroberten sich einen fixen Platz im breiten Portfolio der Unterhaltungsindustrie und sind heute daraus nicht mehr wegzudenken. Da sie zumeist Themen der Popkultur aufgreifen, haben sie sich auch dort eine große Anhängerschar gesichert. Schließlich handeln viele Slots von bekannten Themen aus Film und Fernsehen. So wurde aus der Erfindung einer Maschine ein weltweites Geschäftsmodell, das Menschen in aller Welt kennen und schätzen.

Dabei begann ursprünglich alles mit einem Automaten, der aus drei sich drehenden Walzen bestand. Diese zeigten Symbole wie Herzen, Diamanten, Glocken, Hufeisen und Spaten. Zog man an einem Hebel, setzen sich diese Walzen in Bewegung. Erschien die erhoffte Gewinnkombination, hatte der Spieler gewonnen.

Dieser Spielautomat namens „Liberty Bell“ war ein großer Erfolg und legte den Grundstein für zahlreiche Weiterentwicklungen. Schnell verbreiteten sich die Automaten in Bars und Saloons. Doch Charles August Fey vergaß, seine Idee patentieren zu lassen, daher kam schnell eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen auf den Markt. Bald nannte man die Maschinen „einarmige Banditen“.

Die 1. Revolution

In den 1960er-Jahren des vorigen Jahrhunderts erlebte die Erfindung ihre erste große Revolution. Der Übergang von rein mechanischen zu elektromechanischen Maschinen ermöglichte komplexere Spielmechanismen. So kam es zur Einführung von Bonusspielen. Elektrische Sensoren und Schalter verbesserten die Bewegung der Walzen und die Steuerung der Gewinnauszahlung.

Die 2. Revolution

Nur rund zehn Jahre später folgte bereits der nächste große Schritt, denn die ersten Videospielautomaten kamen auf den Markt. Bildschirme ersetzten die mechanischen Walzen, um die Symbole anzuzeigen. Die bessere Darstellung und mehr visuelle Effekte überzeugten die Spieler schnell von dieser Innovation. Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn der große Schritt in die Zukunft stand noch bevor.

Die 3. Revolution

Das Internet und die Digitalisierung befreiten die Spielautomaten von ihren physischen „Fesseln“. Die ersten Online-Casinos trugen die Spielautomaten hinaus in die Welt und ermöglichten die Programmierung von zahllosen Variationen. Plötzlich war der Besuch einer Spielbank oder einer Bar nicht mehr nötig, um Slots spielen zu können. Die Vernetzung der Spielautomaten führte gleichzeitig zu immer größeren Jackpots und der Chance, jederzeit am Spielbetrieb teilnehmen zu können.

Heute handelt es sich bei den Slots um hochtechnologische Entwicklungen. Diese nutzen komplexe Algorithmen und Zufallszahlengeneratoren (RNG), um jene Zahlen zu generieren, die schlussendlich die Positionen der Symbole bestimmen. Hochauflösende Grafiken, interaktive Bonusspiele und progressive Jackpots haben das Spielerlebnis enorm verbessert. Die Spiele finden sich mittlerweile auch auf allen mobilen Endgeräten, wie 5G Smartphones oder Tablets. Deren Leistungskraft, in Kombination mit immer schnelleren Internetverbindungen, ermöglicht das mobile Spielen.

mobile Spielen

Doch das alles fand seinen Ausgangspunkt in der Erfindung des Deutschen Charles August Fey. Der Innovator wurde 1862 in Vöhringen, in Bayern, geboren und wanderte später in die USA aus. Er legte den Grundstein für die Entwicklung einer milliardenschweren Industrie. Seine Lebensgeschichte beweist, welchen Einfluss der Einfallsreichtum eines einzigen Menschen auf die Geschichte haben kann.

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