Eine Funksteckdose kann man sich als eine Art Stecker vorstellen, der zwischen deinem Elektrogerät und der Steckdose sitzt. Sie kann manuell über einen Knopf oder eine Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden und regelt die Stromversorgung, indem sie bestimmt, ob das Gerät mit Strom versorgt wird oder nicht.

Die meisten Funksteckdosen arbeiten im 433-MHz-Frequenzband, während neuere Modelle jetzt auch eine App-Steuerung über Smartphones und Tablets sowie eine Sprachsteuerung über Amazon Alexa und Google Home ermöglichen.

Welche Vorteile bieten funkgesteuerte Steckdosen?

Der Hauptvorteil dieser Gadgets ist, dass sie dich energieeffizienter machen. Die Funksteckdose ist der Erzfeind jedes Standby-Betriebs, denn sie hat die Fähigkeit, die Stromversorgung bestimmter Geräte mit einem Knopfdruck komplett abzuschalten. Dadurch werden deine Stromkosten gesenkt und du verdienst Geld.

Wenn der Stecker außerdem SmartHome-kompatibel ist, kann er dabei helfen, dein Haus zu automatisieren und einfach über ein Smartphone gesteuert werden. Um dein Endgerät an die Stromquelle anzuschließen oder von ihr zu trennen, musst du nicht mehr aufstehen. Diese Funktion ist besonders hilfreich für Steckdosen, die schwer mit der Hand zu erreichen sind, zum Beispiel solche, die hinter einem sperrigen Schrank versteckt sind.

Diese Steckdosen, egal welcher Art, sind nicht nur einfach anzuschließen und zu benutzen, sondern erfüllen auch ihren Zweck. Es müssen keine zusätzlichen Kabel verlegt oder komplizierte Installationen vorgenommen werden.

Welche Arten von Funksteckdosen gibt es?

Je nachdem, in welchem Bereich sie eingesetzt werden, gibt es verschiedene Arten von Funksteckdosen. In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf die verschiedenen Kategorien ein.

Funkgesteuerte Steckdose innen

Diese Versionen sind die beliebtesten und zeichnen sich durch ihre Kompaktheit aus, die verhindert, dass sie das tägliche Leben im Haus stören. Sie sind durch die Schutzart IP20 geschützt, die die Auswirkungen von Tropf-, Spritz- und Regenwasser verhindert. Daher sollten sie nicht im Freien verwendet werden. Hier ist eine Liste möglicher Geräte, die mit Innensteckdosen betrieben werden können.

Kabellose Außensteckdose

Die robuste Bauweise dieser Art von Steckdose schützt vor Risiken wie Wind und Wetter. Die IP44-Kennzeichnung gibt die Schutzklasse an, daher gibt es eine Barriere gegen Spritzwasser. Dieser Schutz wird durch eine spezielle Dichtung im Gehäuse und oft auch durch eine Schutzklappe gewährleistet.

Von der reinen Funktionsweise her sind sie identisch mit Innensteckdosen. Sie bieten dir im Freien, z. B. im Hinterhof, auf dem Balkon oder auf der Terrasse, denselben zusätzlichen Nutzen. Allerdings haben sie manchmal eine etwas geringere Reichweite als die Steckdosen für den Innenbereich.

Funksteckdose mit Dimmer

Diese Art von Steckdose wird am häufigsten im Innenbereich und speziell zum Dimmen von Lampen und Leuchten verwendet. Das Ergebnis ist die variable Einstellung der aktuellen Intensität. So kann die Helligkeit je nach Situation verändert werden.

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