Nicht nur Besitzer von älteren Mac-Generationen können ihren Mac für Spiele optimieren, sondern unser Artikel hilft auch bei der neuesten Modellreihe. Wie Du fürs Zocken das Bestmögliche aus deinem Mac rausholst, erfährst Du im nachfolgenden Beitrag.
1. Aufräumen und alles rausschmeißen was nicht nötig ist
Spiele gehören zu der Art von Programmen, die dem Rechner so ziemlich alles an Leistung abverlangen können, was vorhanden ist. Aus diesem Grunde kann es sehr sinnvoll sein, alles was man nicht auf dem Rechner braucht auch direkt einmal zu löschen. Das Schaft direkt einmal Festplattenplatz, den man bei aufwendigen Spielen gut gebrauchen kann.
Zusätzlich sollte man im Anschluss auch einmal einen Blick auf die Aktivitätsanzeige (Activity-Monitor) werfen. Hier werden alle laufenden Prozesse angezeigt. Man sollte diese Prozesse einmal genau durchgehen und alles was nicht benötigt wird abschalten. Durch einen Klick auf das Stoppschild-Symbol mit einem x kann der entsprechende Prozess gestoppt werden.
2. Die Wahl des besseren Grafiksystems
Bei einigen Mac’s kann der Benutzer zwischen zwei verschiedenen Grafikprozessoren wählen. Und zwar hat man die Auswahl zwischen dem „discrete“ sowie dem „integrated“ Grafikprozessor. Für Spiele sollte in jedem Fall der „discrete“ Prozessor gewählt werden.
Das Mac-Menü „Über diesen Mac“ kann man sehen, welcher Grafikprozessor aktuell verwendet wird.
Wenn Sie auf den Menüpunkt „Energie“ gehen, finden Sie dort die Spalte „Erfordert Hochleistungs-GPU“. Hier findet man einige Zeilen, hinter denen ein „Ja“ steht. Dahinter verstecken sich Apps, die auf das leistungsstärkere System zugreifen und einiges an Grafikleistung schlucken. Wo es möglich ist, sollte man diese Apps deaktivieren, um die Grafikkartenleistung zu erhöhen.
3. Gemeinsame Nutzung von Passwörtern am Mac, iPad und iPhone
Auch wenn Sie Ihren Rechner mehr zum Spielen gebrauchen, kann es sinnvoll sein, die eigenen Passwörter auf verschiedenen Geräten wie dem Mac, iPad und iPhone nutzen zu können. Wenn Sie den „Schlüsselbund“ verwenden, dann haben Sie die Möglichkeit Ihre Geräte zu synchronisieren, indem Sie diesen Schlüssel auch in der iCloud verwenden. Der „Schlüsselbund“ beinhaltet Passwörter sowie Login-Dateien.
Den Mac optimieren und diese Möglichkeit nutzen, dafür müssen Sie diese Funktion einfach nur in der „Systemeinstellung“ und dann unter „iCloud“, aktivieren. Zum Abschließen und aktivieren der Funktion müssen Sie den Vorgang dann noch durch Eingabe des Passwortes bestätigen.
4. So können Sie ZIP-Dateien durch ein Passwort schützen
ZIP ist eine tolle Möglichkeit, um Dateien zu komprimieren und so eine ganze Menge an zusätzlichem Platz auf der Festplatte zu bekommen und den Mac zu optimieren.
Viele dieser Daten können aber auch vertraulicher Natur sein, weshalb es sinnvoll sein kann, diese ZIP-Dateien durch ein Passwort zu schützen. Um nun ZIP verschlüsseln Mac durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor.
Gehen Sie einfach in das Verzeichnis, wo sich die Datei befindet und geben Sie folgenden Befehl ein: „ZIP -er Dateiname.zip“. Geben Sie jetzt ein Passwort ein und Sie sind schon fertig. Ihre ZIP-Datei ist jetzt Passwort geschützt.
5. Systemleistung mit Onyx am Mac optimieren
Das Programm Onyx ist ein kostenloses Tool, was den Rechner sehr zuverlässig optimiert. Man gibt in der Google-Suche einfach „Onyx Mac“ ein und bekommt den Link zu dem Programm direkt angezeigt.
Man kann sich jetzt die geeignete Version aussuchen und das Programm auf seinen Rechner herunterladen und anschließend installieren.
Nach der Installation startet man das Programm und geht anschließend auf die Schaltfläche „Optimieren“.
Es öffnet sich ein Fenster mit den Voreinstellungen, die man in der Regel so übernehmen kann. Anschließend startet man den Prozess durch einen Klick auf die Schaltfläche „Ausführen“.
Nach der Optimierung muss der Rechner dann neu gestartet werden, damit die Optimierung wirksam wird. Es wird empfohlen, diese Optimierung etwa einmal pro Monat durchzuführen.
6. Den „Schreibtisch“ aufräumen
Im Laufe der Zeit sammeln sich auf dem „Schreibtisch“ eine ganze Menge von Dateien, Fotos und sonstigen Dokumenten an. Diese Dateien, Dokumente und Fotos sollte man sinnvoll geordnet in Ordnern verstauen, so, dass der „Schreibtisch“ möglichst frei und aufgeräumt ist.
Der Grund für eine kleine Leistungssteigerung liegt in den vielen kleinen Ansichten, durch welche der Dateiinhalt angezeigt wird. Werden keine oder nur sehr wenige dieser kleinen Miniaturansichten angezeigt, dann erhöht sich dadurch die Leistungsfähigkeit des Rechners.
7. Auf ein Hintergrundbild verzichten
Ein Hintergrundbild auf dem Desktop sieht auf dem Apple Laptop oder PC zwar sehr schön aus, kostet aber auch Leistung. Man sollte auf das Hintergrundbild verzichten und stattdessen einfach einen einfarbigen Hintergrund auswählen.
Eine sehr einfacher aber auch sehr effektiver Punkt um die Leistung des Mac zu verbessern.
8. Nicht benötigte Apps beim Systemstart nicht mit starten
Beim Hochfahren des Rechners werden oftmals auch verschiedene Apps mit geladen und gestartet. Diese Apps benötigen einiges an Systemressourcen und sollten daher nicht mit gestartet werden. Um dies zu verhindern, wechselt man in die „Systemeinstellungen“ und dort auf „Benutzer & Gruppen“ und dann geht man auf „Anmeldeobjekte“.
Hier öffnet sich nun eine Liste, wo alle Apps, die Dein Mac beim Systemstart ebenfalls startet, aufgelistet sind. Hier solltest Du alles, was Du nicht benötigst, abschalten. Im Idealfall sollte diese Liste ganz leer sein.
9. Immer 10 Prozent der Festplatte leer lassen
Ein ganz wichtiger Tipp für die Performance des Rechners ist es, die Festplatte nie bis zum Anschlag mit Daten zu füllen. Etwa 10 Prozent der Festplattenkapazität sollten immer leer bleiben. Dadurch kann der Rechner jederzeit Daten auf die Festplatte auslagern und dadurch seine volle Leistung entfalten. Ist die Festplatte fast bis zum Anschlag voll mit Daten, wird der Rechner merklich langsamer. Unnötige Daten solltest Du unbedingt löschen.
10. Verwendung eines App-Cleaners zum Mac optimieren
Mac optimieren: Die Verwendung eines „App-Cleaners“ ist sehr zu empfehlen, da ein solches Programm, nicht mehr benötigte Programme komplett mit allen Anhängen löscht. Will man ein Programm über die Funktionen deinstallieren oder entfernen löschen, dann bleiben meist noch eine ganze Menge Eintragungen sowie Dateifragmente zurück. Diese „Reste“ können das System ebenfalls sehr verlangsamen.
Ein solches Programm ist sehr zu empfehlen, um nicht mehr benötigte Programme wirklich restlos zu entfernen.
Wie Du Fotos auf dem iPhone wiederherstellst, erfährst Du in unserem anderen Artikel dazu.
-
"Die Konkurrenz mit aufgebaut und dennoch nicht vor einem eigenen Projekt zurückgeschreckt." So oder so ähnlich, könnte der Tenor für mein Tun und Treiben bei Techadvices lauten. Als Abteilungsleiter, freiberuflicher Texter und Besitzer einer Textagentur, konnte ich bereits querbeet Erfahrungen sammeln und musste feststellen, dass die Technik-Welt meine Leidenschaft am besten trifft. Dies unter Anderem, weil ich eine der führenden Technik-Seiten in Deutschland fast im Alleingang mit meinen Texten und SEO-Kenntnissen aufgebaut habe. Auch Privat besitze ich so einige technische Spielereien und kann dies so mit meiner weiteren Leidenschaft, dem Schreiben kombinieren. Ich freue mich, dich hier als Gründer und Besitzer von Techadvices.de begrüßen zu dürfen und hoffe, Du findest, wonach Du suchst. Solltest Du Fragen oder Anregungen haben, dann melde Dich gerne unter levent@techadvices.de.