Wir leben in einer schnelllebigen Welt, in der Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern immer höhere Produktivität verlangen. Die Gesundheit leidet jedoch unter dem schnellen Fortschritt. Stress, lange Nächte und schnelle Mahlzeiten sind die Norm. Aber wie können wir besser Acht auf unsere Gesundheit geben? Haben wir überhaupt Zeit? Wearable Devices bieten das Beste aus beiden Welten – sie können Produktivität fördern und gleichzeitig Menschen dabei unterstützen, ihre Gesundheit im Auge zu behalten.
Diese kleinen Wunderwerke der Technik helfen nicht nur beim Abhaken von To-Dos. Sie tracken auch wichtige Parameter, wie Herzfrequenz und das individuelle Stressniveau. Das hilft bei fordernden Tätigkeiten, wie beispielsweise beim Pokerspielen in einem der neuen Online Casinos. Dadurch erzielen Sie bessere Ergebnisse und stellen sicher, dass die eigene Performance optimal ist.
Aber das ist noch nicht alles, denn Wearables können sich auch als nützlich erweisen, um die Produktivität im Blick zu behalten, Gefahren zu erkennen und einzugreifen, wenn Risiken auftreten. Sie können auch Vorschläge zur Optimierung des Aufgabenmanagements liefern. Vor allem aber können sie das Wohlbefinden der Benutzer fördern. Bei diesem vielfältigen Potenzial von Wearables wollen wir nachfolgend einen genaueren Blick darauf werfen, wie mit diesen die eigene Produktivität verbessert werden kann.
Steigerung der Leistung am Arbeitsplatz
Wearables haben laut Dr. Chris Brauer, der derzeit am Institute of Management Studies an der University of London tätig ist, durchaus das Potential die Produktivität zu steigern. So konnten Mitarbeiter, die tragbare Technologien am Arbeitsplatz nutzen, einen Anstieg ihrer Gesamtproduktivität um durchschnittlich 8,5 Prozent verzeichnen.
Verbessertes Zeitmanagement
Ein Aspekt, der ebenfalls von Wearables profitieren kann? Das eigene Zeitmanagement. Dank Benachrichtigungen über eingehende E-Mails, Anrufe und Termine, ohne dabei das eigene Smartphone aus der Tasche holen zu müssen, kann man Prioritäten schneller und effektiver setzen. Darüber hinaus sind Timer und Erinnerungen praktisch, um beim Multitasking den Überblick zu behalten.
Aktivitäten und Gesundheit immer im Blick
Ein weiterer Vorteil von Wearables? Sie ermöglichen Nutzern einen guten Überblick über die eigenen Aktivitäten und die Gesundheit. Damit können Sie als Nutzer Ihre Lebensweise verbessern, was schlussendlich zu einer Steigerung der Produktivität führen kann.
Durch Sensoren lässt sich der Herzschlag, die Qualität des Schlafs und zahlreiche weitere Aspekte der Gesundheit messen. So wird Ihnen ermöglicht, zu verstehen, in welcher körperlichen Verfassung man selbst ist. Damit können Sie bei Bedarf gezielt Gegenmaßnahmen ergreifen.
Verbesserte Stressbewältigung
Stress gehört zu den häufigsten Ursachen von verminderter Produktivität, wodurch jährlich Milliarden von Euro in verschiedenen Branchen verloren gehen. Wearables können durch passende Apps effektiv dazu beitragen, die Zustände von Überforderung zu verringern oder ganz zu beseitigen.
Erinnerungen können zum Beispiel darauf hinweisen, wann man ins Bett sollte. Mithilfe von Meditations-Apps lassen sich auch Änderungen im Gemütszustand wahrnehmen. Dadurch kann auch die mentale Gesundheit profitieren.
Optimierung der Kommunikation
Ein weiterer Aspekt in Sachen Produktivität, der durch Wearables verbessert werden kann? Die Kommunikation. Sie können Nachrichten schnell und effektiv lesen, wichtige Nachrichten erkennen und passend auf diese reagieren. Darüber hinaus ermöglichen Wearables auch das Entgegennehmen von Anrufen. Man kann sogar Sprachbefehle geben, ohne das eigene Smartphone aus der Tasche ziehen zu müssen.
Mit Wearables ist man zu jeder Zeit und an nahezu jedem Ort verbunden. Das trägt dazu bei, dass diese einen wesentlichen Beitrag bei der Verbesserung der Kommunikation leisten können.
Darüber hinaus können Wearables auch Unternehmen dabei helfen, die Produktivität der eigenen Mitarbeiter zu steigern, wie wir nachfolgend näher betrachten werden.
Wearables und Produktivität am Arbeitsplatz
Es scheint offensichtlich, dass der Einsatz von Wearables die Arbeit erleichtert und die Mitarbeiter produktiver macht. Aber ist das auch quantifizierbar? Laut einer Studie von Rackspace, The Human Cloud at Work, sind Mitarbeiter, die Wearables bei der Arbeit tragen, 8,5 Prozent produktiver und 3,5 Prozent zufriedener mit ihrem Job.
Es steht daher außer Frage, dass Wearables ihre Daseinsberechtigung im Büro oder in Produktionsstätten haben. Dieser technologische Fortschritt geht über die klassischen Zeit-Bewegungs-Studien hinaus, bei denen man die Effizienz anhand der Standardarbeitszeit und der Arbeitsweise des Mitarbeiters misst. Jetzt arbeiten Sie mit Daten, die bisher nicht so leicht oder gar nicht zu erheben waren.
Eingebettete Sensoren
Natürlich werden nicht alle Ihre Mitarbeiter ein Fitnessband oder eine Smartwatch tragen. Außerdem liefern handelsübliche intelligente Geräte möglicherweise nicht die Daten, die Sie benötigen. Wenn Arbeitgeber zum Beispiel versuchen, eine niedrigere Krankenversicherungsprämie auszuhandeln und nur die Daten von wenigen Mitarbeitern haben, wird der Versicherungsanbieter vielleicht nicht einlenken und sich nicht darauf einlassen. Wenn Unternehmen jedoch Daten für eine große Mehrheit der eigenen Mitarbeiter vorlegen können, die zeigen, dass sie einen gesunden Lebensstil führen, dann könnten Unternehmen davon profitieren.
Eingebettete Sensoren können dieselben Daten aufzeichnen und Unternehmen dieselben Informationen liefern, die man von einem intelligenten, tragbaren Gerät erhalten kann. Und dabei können die kleinen Sensoren in gewöhnliche Kleidungsstücke oder Accessoires integriert werden. LifeBeam stellt beispielsweise einen Sicherheitshelm für Radfahrer, Mützen und Visiere her, die über eingebettete Sensoren zur Erfassung von Vitaldaten verfügen. Die gleiche Technologie steckt auch im Samsung Simband, dem viel diskutierten Gesundheits-Tracker des koreanischen Unternehmens. Eingebettete Sensoren ermöglichen eine genaue Erfassung von Herzfrequenz, Kalorien und Schritten in Echtzeit. Laut Omri Yoffe, CEO von LifeBeam, bietet dies „die Möglichkeit, genaue biometrische Daten in Echtzeit zu erfassen, zu integrieren, anzuzeigen und zu kommunizieren“.
Eingebettete Sensoren können Unternehmen folglich dabei helfen, gesundheits- und produktivitätsrelevante Daten zu sammeln. Sie können entweder in diskrete Geräte wie Uhren integriert werden oder in Arbeitskleidung und Firmenausweise eingebaut werden. Damit haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Möglichkeit, einen Beitrag zum Datenpool des Unternehmens zu leisten, ohne dabei zu aufdringlich zu sein. Sie müssen nicht darauf warten, dass ihre Mitarbeiter beispielsweise ein Fitbit oder ein Nike Fuelband kaufen, um die Bewegung besser nachvollziehen zu können.
Herausforderungen in Sachen Datenschutz
Es ist besonders in Deutschland zu erwarten, dass es Einwände gegen dieses Bestreben geben wird. Der häufigste Grund dafür wird die Privatsphäre sein. Viele Mitarbeiter werden sich nicht mit dem Gedanken anfreunden können, dass das Management jede ihrer Bewegungen oder sogar jeden Atemzug überwacht.
Daher ist es wichtig, dass Unternehmen Mitarbeitern mitteilen, welche Informationen gesammelt werden und wie diese verwendet werden. Ein Drittanbieter könnte dabei helfen, Sorgen in puncto Datenschutz abzubauen. Die Benutzer ziehen es möglicherweise vor, privat auf ihre Daten zuzugreifen, während das Management nur die gesammelten Daten und nicht die individuellen Informationen sehen kann.
Wearables sind weder eine vorübergehende Modeerscheinung noch ein Trend, der nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Die Verkaufszahlen der letzten Jahre haben das eindeutig belegt. Dementsprechend wird es gerade in Anbetracht des Datenschutzes noch interessant sein, wie sich die Gesetzgebung und der Markt entwickelt.
Fazit
Aus der Sicht der Arbeitnehmer und -geber können Wearables dazu beitragen, die Produktivität zu steigern. Sie bieten die Möglichkeit, die eigene Work-Life-Balance zu verbessern, eine optimierte Kommunikation zu gewährleisten. Darüber hinaus ermöglichen Sie einen Überblick über aktuelle Anrufe, Termine und E-Mails. Dabei sollte der Schutz der eigenen Daten stets im Vordergrund stehen.
Andererseits liegt es letztlich trotz aller Daten und Tipps an jeder Person selbst, um aus den gewonnenen Kenntnissen das Meiste zu machen und sicherzustellen, dass die eigene Produktivität auf ein höheres Niveau gehoben werden kann. Aus diesem Grund wünschen wir allen, die ihr Leben mit Wearables verbessern wollen, viel Erfolg dabei. Wir sind außerdem gespannt, wie sich der Markt in den nächsten Jahren entwickeln wird.