Die Handy Reparatur bei einem Wasserschaden ist nichts immer einfach. Zunächst sollte erkannt werden, dass es sich wirklich um einen Wasserschaden handelt. Diese Schäden kommen bei den modernen Smartphones mittlerweile deutlich seltener vor als früher. In der Regel sind die aktuellen Geräte so geschützt, dass Wasser dem Gerät nicht mehr viel ausmachen kann. Ein weiterer Vorteil der neuen Geräte ist, dass hier eine Indikation für Wasserschäden verbaut ist. Wenn du das Handy geöffnet hast, lässt sich je nach Gerät, an unterschiedlichen Stellen, ein Indikator finden, der sich bei Kontakt mit Wasser verfärbt. Dabei ist es meistens die Farbe Rot. Wenn du hier also die Verfärbung erkennen kannst, kannst du dir sicher sein, dass es sich wirklich um einen Wasserschaden handelt. Außerdem solltest Du prüfen, ob Du eine Handyversicherung abgeschlossen hast. Wie du dann vorgehen solltest, verraten wir dir nun.
Handy Reparatur nach Wasserschaden
Wenn es sich wirklich um einen Wasserschaden handelt, solltest du als Erstes das Handy ausschalten, wenn es noch geht. Wenn das getan ist, muss das Handy geöffnet werden. Je nach Hersteller und Modell funktioniert dies sehr unterschiedlich. Gegebenenfalls benötigst du dabei besondere Werkzeuge, um dies zu tun. Nach der oberflächlichen Trocknung musst du also auch das innere von deinem Handy trocknen. Nach der Öffnung solltest du auf jeden Fall versuchen, den Akku zu entfernen, um so die Gefahr von einem Kurzschluss zu vermeiden. Da diese oft fest verbaut sind, sollte man sich hier Zeit lassen und es sehr gewissenhaft machen.
Was passiert nach der Öffnung
Wenn du das Handy geöffnet hast, solltest du sehr vorsichtig vorgehen, um nichts kaputtzumachen. Oft ist es so, dass du hier ein wenig Feuchtigkeit erkennen kannst. Bevor du nun mit einem groben Gerät an die Technik gehst, solltest du eher versuchen, mit einem Wattestäbchen oder eventuell auch mit Druckluft die Feuchtigkeit zu entfernen. Wenn dir das gelungen ist, gibt es immer noch Feuchtigkeit im Gerät, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist. Diese kannst du loswerden, in dem du das Handy über einen Tag an einem warte Ort legst. Eine Heizung auf mittlerer Stufe ist hier zum Beispiel gut geeignet. Die letzte Feuchtigkeit sollte über diesen Zeitraum also aus dem Handy verschwunden sein.
Erster Test und hoffentlich erfolgreiche Handy Reparatur
Nun kannst du das Handy wieder zusammenbauen und einen Test durchführen. In vielen Fällen ist das Handy wieder nutzbar und trocken. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Fehler tiefer sitzen. In diesem Fall musst du das Handy deutlich weiter zurückbauen und bis zur Platine kommen. In diesem Fall kannst du mit speziellen Werkzeugen herausfinden, welches Teil hier defekt ist und gewechselt werden muss. Diese Reparatur ist für einen Laien aber in der Regel nicht umsetzbar, sodass in diesem Fall die professionelle Reparatur oder auch einfach ein neues Handy, bzw. Smartphone angebracht ist.
Besorgung der neuen Teile
Wenn der Fehler auf der Platine liegt, sollten Sie dieses Teil identifizieren und mit einer Alkohollösung von der Platine lösen können. In diesem Fall müssen Sie dann versuchen, das Ersatzteil zu erhalten. Auch das kann in der Regel etwas schwierig werden. Oft kann die Suche nach dem passenden Teil sehr lange dauern. Wenn Sie dieses gefunden haben, können Sie so diesen Defekt auf jeden Fall beheben. Am einfachsten wird dies über die bekannten Plattformen im Internet gehen.