Je stärker der technologische Fortschritt den Alltag bestimmt, desto wichtiger werden die Sicherheitsbestimmungen, die an den immer größer werdenden Datenfluss im Internet gekoppelt sind. Moderne Arbeitsverhältnisse mit Homeoffice und Remote-Arbeitsplätze fordern ebenso hohe Sicherheitsstandards wie sensible persönliche Daten, die digital bei den verschiedensten Anwendungen eingegeben werden.
Die Notwendigkeit strenger Regeln, die den Schutz der unterschiedlichsten Daten digital und online garantieren, wird immer offensichtlicher. Ein Grund, warum einzelne Regierungen und die EU in ihrer Gesamtheit diesen Bereich vorantreiben, auch wenn dies zu Schwierigkeiten mit Drittländern führen kann. Die folgenden Trends sind in 2023 in Sachen Datenschutz zu beobachten.
Warum ist Datensicherheit ein Kernpunkt für jedes Unternehmen?
Die Digitalisierung bringt für Unternehmen und Konsumenten viele Vorteile mit sich. Daten können wesentlich schneller übertragen werden. Papierressourcen werden eingespart und die Organisation von Informationen wird um ein Vielfaches vereinfacht.
Wichtig für diese neuen Prozesse sind natürlich sichere und vertrauenswürdige Anwendungen, die wie bei den beliebten Adobe PDFs auch den Zugriff von verschiedenen Stellen ermöglichen. Moderne Bearbeitungsoptionen bei den Adobe PDFs garantieren eine schnelle Handhabung von vielen Daten, die sicher via Web verschickt und den Mitarbeitern zugänglich gemacht werden können. Arbeiten im Team ist damit kein Problem mehr, auch wenn zwischen den Mitgliedern einige Kilometer Distanz liegen.
Doch die gültigen Sicherheitsbestimmungen müssen eingehalten werden, damit unbefugte Dritte keinen Zugang erhalten. 2-Faktor-Authentifizierung, zusätzliche Passwörter für firmeninterne Netzwerke und generell passwortgeschützte Dokumente sind mittlerweile Standard.
Um diesen Standard weiter zu verbessern und vor allem international auf ein gleiches Niveau zu bringen, arbeiten die Regierungen und Datenschutzorganisationen unentwegt an neuen Bestimmungen, die sich dem Fortschritt der Technologie anpassen.
3 Trends im Datenschutz, die nicht ignoriert werden können
Die Einstellung zum Homeoffice hat sich generell hin zum Positiven verändert. Insgesamt ist die Anzahl der Menschen, die sich für einen gesetzlichen Anspruch auf remote Arbeitsplätze aussprechen, gestiegen. Damit gehen natürlich verstärkte Sicherheits- und Datenschutzvorkehrungen einher, um deinen geschützten Datenfluss zwischen Homeoffice und Unternehmensbasis zu garantieren.
Andere Aspekte konzentrieren sich auf den Schutz und das Sammeln sensibler Daten von Verbrauchern und bei Verkaufsprozessen, wie wir jetzt erklären werden.
Weltweit nehmen Datenschutzbestimmungen zu
Ein absolut positiver Trend ist die Zunahme der Datenschutzprojekte auf dem gesamten Globus. Organisationen und Regierungen legen einen erhöhten Wert auf sichere und umfassende Rahmenbedingungen, die Cyberkriminalität eindämmen und vorbeugen sollen. Das Bewusstsein der Bevölkerung und der Unternehmen nimmt zu, was zu verstärkten Maßnahmen vonseiten der Regierung führt.
USA muss in Sachen Datenschutz aufholen
Ein ganz besonderes Augenmerk fällt auf den Datenschutz, den die USA als wichtiger Handelspartner der Europäischen Union liefern kann. Bis zum Jahre 2020 wurden die USA als sicheres Land angesehen, das sieht jedoch aktuell etwas anders aus. Der Österreicher Max Schrems gewann seine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof, was zur Folge hatte, dass die USA nicht mehr als das sichere Drittland eingestuft wird, das es einmal war.
Sowohl die EU als auch die Regierung der USA versuchen diese Hürde so schnell wie möglich aus dem Weg zu räumen, um die Wirtschaftsverbindungen nicht zu schwächen. In 2022 wurde unter Biden das sogenannte Trans-Atlantic Data Privacy Framework (TADPF) ausgearbeitet, das nun noch in Kraft treten muss. Die neuen Vorschriften sollen den strengen Datenschutzbestimmungen der EU entsprechen und damit die Datenschutzaktivisten und Organisationen beruhigen. Bis dies geschieht, werden die USA weiter als weniger sicheres Land angesehen.
4 wichtige EU-Dateninitiativen sind auf dem Weg
In 2023 werden einige Initiativen der EU hinsichtlich des Datenschutzes in Kraft treten. Damit zeigt die Union, wie wichtig die Regelungen und Normen für das Nutzen und Weiterleiten von Informationen sind. Vier wichtige Projekte sind die folgenden.
- Data Act:
Mit diesen neuen Regelungen soll die Nutzung und Beschaffung von Daten überholt werden. Mehr Akteure hinsichtlich der Datennutzung sollen Zugang erhalten, um die gewonnenen Informationen für innovative Projekte nutzen zu können. - Digital Services Act (DSA):
Diese neue Regelung ersetzt die E-Commerce-Richtlinie, die seit 2000 aktiv ist. Davon sind vor allem soziale Medien, Cloud-Anbieter oder stark datengesteuerte Organisationen betroffen. Im Fokus steht eine verbesserte Transparenz bei Online-Werbung und deren Einschränkungen, wenn sich Werbung auf sensiblen Daten begründet. Die sogenannten Dark Patterns sollen ganz verboten werden. - Artificial Intelligence Act:
Die schnelle Entwicklung der künstlichen Intelligenz sorgt bei vielen Verbrauchern für Sorge, denn nicht immer ist ersichtlich, in welcher Form die eigenen Daten verwendet werden. Die Ausarbeitung einer KI-Verordnung soll die willkürliche Verwendung von Daten bremsen und in einen legalen Rahmen packen. - Europäischer Raum für Gesundheitsdaten:
Dieses Projekt konzentriert sich auf die digitalen Gesundheitsdaten und deren Nutzung von verschiedenen Organisationen. Ein gemeinsamer Raum soll geschaffen werden, indem zuerst der Verbraucher selbst seine gesundheitlichen Daten kontrollieren kann und indem Forscher, Ärzte und Politiker bei Bedarf Zugriff erhalten. All das wird unter den aktuellen Datenschutzbestimmungen funktionieren, die die Privatsphäre der Verbraucher schützen.
Kontinuierliche Verbesserungen auch auf Gesetzesebene
Die gesetzlichen Bestimmungen müssen immer wieder aktualisiert werden, um mit dem rasanten digitalen und virtuellen Fortschritt mithalten zu können. Dabei müssen Regierungen miteinander arbeiten, um der Globalisierungen und der weltweiten Nutzung von Daten gerecht zu werden. Ein großes Unterfangen, das den vollen Einsatz aller Teilnehmer verlangt.