Um sich möglichst lange fit zu halten, ist ausreichend Bewegung zwingend notwendig. Wer nicht gerne in ein Fitnessstudio gehen möchte und auch beim Sport an der frischen Luft nicht so recht Gefallen findet, für den kann ein Heimtrainer, ein sogenannter Fahrradergometer, die richtige Wahl sein. Und auch, um zusätzlich zu anderen Sportarten noch ein bisschen Bewegung im Alltag unterzubringen, kommt dieses Sportgerät infrage. Wir haben Tipps, worauf man beim Kauf eines Fahrrad Ergometers achten sollte.
Technische Gadgets für unterschiedliche Ansprüche
Früher sah ein Heimtrainer nicht viel anders aus als ein relativ schweres Fahrrad, mit dem man allerdings nur auf der Stelle fahren konnte. Für die bloße Bewegung sicherlich ausreichend, aber die modernen Fahrradergometer können heute vieles mehr: den Puls messen, die verbrauchten Kalorien zählen, verschiedene Trainingsprogramme von sehr leicht bis schwierig einstellen, das Körperfett messen, Smartphone und Tablet laden und halten, … Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, ein Gerät zu wählen, das nur die Ausstattung hat, die man wirklich braucht. Ansonsten wird viel Geld für Funktionen ausgegeben, die nie zur Anwendung kommen.
Angepasst ans Alter
Gerade, wer erst im fortgeschrittenen Alter mit dem Training beginnen möchte, muss sich an die Bewegung erst noch gewöhnen und hat vielleicht besonders zu Beginn sogar Schwierigkeiten damit, auf den Sitz des Heimtrainers zu steigen. Besonders Personen mit Arthrose in den Knien sollten sich daher für ein Modell mit tiefem Einstieg entscheiden. So ist die Sturzgefahr beim Auf- und Absteigen minimiert und das Training macht deutlich mehr Spaß.
Die maximale Belastung beachten
Viele Menschen möchten den Heimtrainer nutzen, um sich das eine oder andere Kilo durch die sportliche Betätigung abzutrainieren. Bei hohem Übergewicht ist dann ein Fahrradergometer mit einer maximalen Gewichtsbelastung von 150 oder sogar 200 Kilogramm zu empfehlen, um effektiv trainieren zu können. Auch sehr trainierte Menschen sind mit einem solchen Gerät deutlich besser beraten, da sie zum Teil mit sehr hohen Widerständen trainieren und den Heimtrainer dementsprechend stark belasten. Viele Modelle für Einsteiger und aus dem günstigen Bereich sind allerdings nur für ein Maximalgewicht von 120 Kilogramm ausgelegt, was für Einsteiger mit Normal- oder leichtem Übergewicht aber durchaus ausreichend ist.
Komfortabe Handgriffe wählen
Wenn die Griffe am Lenker des Heimtrainers sich nicht gut anfühlen, kann der Spaß am Training so schnell vergehen, wie er gekommen ist. Griffe aus glattem Kunststoff können nicht nur unangenehm sein, wenn man schwitzt. Sie sind auch, ebenso wie Griffe aus Schaumstoff, wenig robust, nutzen sich schnell ab und sind somit nicht sehr langlebig. Besser ist es, sich für ein Modell mit gummierten Griffen zu entscheiden. Diese fühlen sich mit verschwitzten Händen nicht nur angenehmer an, sondern sind auch ein wichtiger Sicherheitsaspekt, da man nicht so schnell abrutschen kann – ein Pluspunkt gerade in den höheren Schwierigkeitsprogrammen des Fahrrad Ergometers.
Rollentrainer als kostengünstige Möglichkeit
So ein Heimtrainer kann ein ganz schönes Loch in die Haushaltskasse reißen und schnell mehrere Hundert Euro oder mehr kosten. Da kommen spezielle Rollentrainer ins Spiel. Dabei handelt es sich um Systeme, mit dem das eigene Fahrrad zum Heimtrainer umgebaut beziehungsweise umfunktioniert werden kann. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Platz. Von Nachteil ist allerdings, dass die Reifen des Fahrrads einem starken Abrieb ausgesetzt sind, durch den sich auch Staub bildet – der verteilt sich dann natürlich in der Wohnung und zieht schnell in sämtliche Ritzen, weil er durch die Bewegung aufgewirbelt wird. Spezielle Reifen können Abhilfe schaffen.