Mit einem Heimplanetarium kannst du dir den Sternenhimmel ins eigene Zimmer holen. Allerdings gibt es immer mehr Modelle zu kaufen, deren Qualität die Kosten nicht rechtfertigt. Aus diesem Grund wir uns mit dem Thema beschäftigt, um Dir die Basics zu erläutern.
So funktioniert ein Heimplanetarium
Es gibt verschiedene Arten von tragbaren Planetarien oder auch Heimplaneterien. Für größere Versammlungen sind aufblasbare Planetarien geeignet. Das sind aufblasbare runde Kuppelzelte, die mit einem Kompressor aufgeblasen werden. In der Mitte befindet sich ein großer Projektor. Diese Planetarien haben eine Kapazität von etwa 50 Sitzplätzen.
Kleinere tragbare Heimplanetarien bestehen nur aus einem handtellergroßen Projektor, der den Nachthimmel an die Decke des Raumes projiziert. Die benutzerfreundlichste Version ist diese hier. Sie ist ideal für alle, die die Sterne sehen wollen, wann immer ihnen danach ist, einfach und bequem.
Solche Heimplanetarien nutzen sowohl die Laser- als auch die Durchlichtprojektion als unterschiedliche Möglichkeiten. Die Durchlichtprojektion ist vergleichbar mit der Verwendung eines Diaprojektors in der Vergangenheit. Der Sternenhimmel wird vom Projektor maßstabsgetreu auf durchsichtige Glasscheiben projiziert. Das Bild der so genannten Projektionsscheiben erscheint dann wie eine Decke auf der Projektionsfläche erweitert. Die Sterne bewegen sich aufgrund eines internen Motors.
Im Gegensatz dazu erzeugt ein vorprogrammierter Laser sofort das Bild und projiziert es in den Raum, wenn ein Laserprojektor verwendet wird. Die häufigste Wahl für den Heimgebrauch ist ein Planetarium, das Bilder mit Durchlicht projiziert. Das liegt daran, dass sie so einfach zu bedienen sind. Ihr Vorteil ist, dass sie keinen Computer brauchen, um ein neues Bild zu erzeugen; stattdessen kannst du einfach die Projektionsfläche wechseln, um für Abwechslung zu sorgen.
Entstehung der Planterien
In der Antike gab es bereits die ersten Nachbildungen der Himmelsbewegungen. Dabei handelte es sich jedoch eher um mechanische Modelle, die die Bewegung von Sonne, Mond und Planeten darstellen sollten. Das erste Projektionsplanetarium der Welt wurde schließlich 1923 in München eingeweiht. Nach einer zweijährigen Testphase, in der es umgestaltet und fertiggestellt wurde, konnte es 1925 eröffnet werden. Seitdem wurden rund um den Globus Planetarien gebaut.
Die Entwicklung von Computern läutete ein neues Zeitalter für Planetarien ein. In modernen Planetarien werden die Bilder mit astronomischen Computerprogrammen projiziert. Dadurch sind sie anpassungsfähiger und können den Nachthimmel nicht nur von der Erde aus, sondern auch von anderen weit entfernten Orten in der Galaxie aus zeigen.
Mobile Planetarien für zu Hause sind die jüngste Innovation im Bereich des Sternenhimmels. Takayuki Ohira, ein Spezialist für Planetarien, hat die ersten Modelle in Japan entwickelt. Seit Mitte der 2000er Jahre werden sie auf Veranstaltungen und Messen eingesetzt. Seitdem sind auch Versionen anderer Hersteller aufgetaucht, die eine Vielzahl von technischen Möglichkeiten und Preisvorstellungen bieten.
Wo kann man ein Heimplanetarium kaufen?
Elektronik- und Fachgeschäfte bieten eine große Auswahl an Heimplanetarien zum Verkauf an. In Elektronikgeschäften hast du vielleicht Zugang zu einer begrenzten, aber anständigen Auswahl an Modellen, die von Zierlampen bis hin zu speziellen Projektoren für Forschungs- und Bildungszwecke reichen.
Vergleiche auf Online-Marktplätzen wie amazon.de sind eine weitere Wahl, wenn du im Handel weniger Erfolg hast oder wenn sie dir gleich eine größere Auswahl bieten. Du kannst eine bessere Wahl treffen, indem du einzelne Preisvergleiche, Kundenrezensionen und Erfahrungsberichte sowie andere Faktoren berücksichtigst.