In der Vergangenheit gab es nicht viele Alternativen, wenn man Geld für ein neues Unternehmen, ein Projekt oder eine Unternehmung aufnehmen wollte. Eine Bank könnte Dir einen Kredit gewähren. Vielleicht kannst Du Freunde, Familie, Risikokapitalfonds oder Investoren überzeugen, dein Unternehmen zu finanzieren. 

Wenn Du im Laufe der Jahre genügend Ersparnisse angehäuft hast, kannst Du das Unternehmen auch selbst gründen. Crowdfunding ist in den letzten zehn Jahren zu einer neuen Option für Unternehmer geworden, die versuchen, Kapital zu beschaffen.

Einfach ausgedrückt, ist Crowdfunding eine Möglichkeit, Geld von vielen verschiedenen Personen zu beschaffen. Jeder Investor steuert einen relativ kleinen Betrag bei, der zusammengelegt wird, um den Finanzierungsbedarf des Projekts zu decken.

Crowdinvesting – Welche Formen gibt es?

Es gibt fünf Hauptkategorien von Crowdfunding, jede mit einzigartigen Eigenschaften, Vorteilen und Anreizen für Unterstützer. Crowdfunding für Eigenkapital, Fremdkapital und Immobilien ist derzeit über Crowdbase möglich.

Eigenkapital-Crowdfunding

Ermöglicht es den Teilnehmern, einen Anteil an einem privaten Unternehmen im Verhältnis zu deiner Gesamtinvestition zu erhalten. Die Investoren profitieren als Anteilseigner finanziell von dem Unternehmen durch Dividenden oder Rückflüsse (z. B. Unternehmensverkauf). Aufgrund des hohen Risiko-Rendite-Profils wird diese Form von Unternehmen bevorzugt, die Schwierigkeiten haben, Finanzmittel aus herkömmlichen Quellen zu erhalten.

Fremdkapital-Crowdfunding

Bei dieser Art der Finanzierung leihen sich Unternehmen Geld von Investoren und zahlen es im Laufe der Zeit mit Zinsen zurück. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit allgemein konstantem Cashflow mögen Debt Crowdfunding.

Immobilien-Crowdfunding

Bietet den Menschen die Möglichkeit, mit weit weniger Kapital als bisher (ab 100 €) eine Immobilie zu besitzen. Die Gewinne aus der Immobilie werden den Anlegern anteilig auf der Grundlage des investierten Geldbetrags zugewiesen.

Belohnungsbasiertes Crowdfunding

Als Gegenleistung für ihre Beiträge erhalten die Unterstützer verschiedene nicht-monetäre Anreize. Das kann alles sein, von einem kurzen Dankesschreiben bis hin zu einem fertigen Produkt, das direkt an die Haustür geliefert wird. Spendenbasiertes Crowdfunding

Hier spenden Menschen Geld für bestimmte Wohltätigkeitsorganisationen und Zwecke. Durch eine Spende können Menschen indirekt nicht-finanzielle Vorteile erzielen und gleichzeitig einen konstruktiven Wandel in ihren Gemeinschaften bewirken.

Risiken von Crowdfunding

Da jedes investierte Geld ein Risiko darstellt, ist Crowdfunding anderen Investitionsplattformen recht ähnlich. Zu den mit Crowdfunding verbundenen Risiken gehören:

Investitionsrisiko

Bevor Du eine Investition tätigst, solltest Du unbedingt das mit dieser Gelegenheit verbundene Risiko abschätzen. Aus den Detailinformationen sollten die möglichen Investitionsrisiken der Kampagne ersichtlich sein. Der nächste Schritt besteht darin, festzustellen, ob diese Investition in deine allgemeine Anlagestrategie passt.

Erfolglose Kampagnen

Dies ist die Gefahr, wenn eine Kampagne finanziert wird, die letztlich ihr Finanzierungsziel nicht erreicht. Wie in der Branche üblich, müssen alle Gelder an die Investoren zurückgegeben werden, ohne dass Gebühren oder Strafen anfallen.

Fazit

Mit Hilfe von Crowdinvesting Plattformen können Menschen nun kreativ in Start-up-Unternehmen investieren, die früher unerreichbar waren. Crowdfunding ist ein effektiverer Weg für Unternehmen, Geld zu beschaffen, als konventionelle Mittel wie Banken oder Risikokapitalfirmen. Crowdfunding ermöglicht es den Anlegern, in ihren Gemeinden etwas zu bewirken, indem sie Initiativen mit sozialen Auswirkungen finanzieren.

Durch Crowdfunding können ehrgeizige, innovative Konzepte und grüne Energieinitiativen, die bisher nicht finanziert werden konnten, nun erfolgreich sein.

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